Landschaft wird Kunst in Ebstorf

Im Klosterflecken laufen die Vorbereitungen zur Landart Uelzen 2015 auf Hochtouren.

Erstklässler der Mauritiusschule Ebstorf im Wald
Erstklässler der Mauritiusschule Ebstorf im Wald

Es wird gewerkelt, gebastelt, geklebt, gemalt, gestrickt und vieles mehr an vielen verschiedenen Orten des Klosterfleckens und in den Nachbargemeinden. Akteure und Koordinatoren sind mit Eifer bei der Sache und schon jetzt ganz gespannt auf das Ergebnis und auf den Tag, an dem es offiziell losgeht.

So haben sich Erstklässler der Mauritiusschule Ebstorf auf den Weg in den Wald gemacht, dorthin, wo zur „Landart“ Tipis stehen sollen um dort vor Ort schon einmal passende Installationen zu gestalten. Die Klasse 1c hingegen hat ihr ganzes Klassenzimmer ausgeräumt um die riesigen Zelte aus Zeitungspapier, normalen Papier und Unmengen von Kleister vorzubereiten. Damit sie auch schlechtem Wetter und eventuellem Regen standhalten, werden sie in den nächsten Tagen noch mit Wachs bearbeitet, bevor es an Aufstellen geht, was für die Schulkinder dann besonders aufregend sein wird.

Auch die anderen Jahrgänge der Grundschule sowie der DRK-Waldkindergarten, der jeden Tag vor Ort ist und schon die ersten Installationen aufgestellt hat, die Landwirtschaftsklasse der Georgsanstalt, die mit „schweren Arbeitsgeräten anrücken will, das DRK-Mehrgenerationenhaus, das alle Standorte genau ausgemessen hat und die Gruppe vom Tannenhof aus Linden sind schon am Vorbereiten und Gestalten.

Der Stricktreff der HandWerkstatt rund um Sigrun Hagedorn aus Hanstedt I arbeitet an einem riesigen Kokon.

Herstellung des Kokons
Herstellung des Kokons

Am Anfang konnten wir es uns nicht vorstellen, wie es aussehen kann, aber nun erkennt man schon, was es wird. Es macht großen Spaß“, so eine Teilnehmerin. Die Gruppe hat sich schon für den Eröffnungstag an Ihrem Kunstwerk im Wald verabredet. Dort wird dann mitten im Wald „weiter gestrickt“!

Auch Frauke Thein, die Künstlerin des Inspirationsweges, und Gestalterin dreier Installationen trifft man nun immer öfter am Ahrensberg. Es wird eruiert und ausgemessen, wo was am besten passt, welcher Baumstumpf geeignet ist und wo die Natur in den letzten Wochen nach der Begehung nun noch Luft gelassen hat, damit die Objekte auch sofort zu erkennen sind und der Besucher sie schnell sehen und sie selbst mit sich zufrieden sein kann.

Brigitte Schulz, die sich mit ihren Freunden und Unterstützern, nun die „Immenpiekse und Schnucki“ nennt, hat sich Ambitioniertes vorgenommen und muss manchmal schon Nachtschichten einlegen. Aber man merkt ihr an, ihr liegt das Thema mit den Honigbienen am Herzen. Sie ist mit Feuer und Flamme dabei, unterstützt vom Campingplatz am Waldbad, der sich auch beteiligt. Für ihren Aktionsabend am 03. Juli sind schon Kostüme genäht. Es wird fleißig an den Texten gefeilt und geprobt.

Man merkt es im Ort, Ebstorf freut sich auf die Aktion und auf die Landart Uelzen 2015 im Klosterflecken Ebstorf , die kreisweit Beachtung findet.  Flyer mit allen Routen und Teilnehmern im Kreis sind in der Tourist-Info und bei den Beteiligten erhältlich.

2 thoughts on “Landschaft wird Kunst in Ebstorf”

  1. Eine Werbung für die landart von Conny, einer Teilnehmerin des Stricktreffs in Hanstedt: „Die Landart ist eine tolle Sache. Ich habe sie kennengelernt, als ich an einem Laufkurs bei der Woltersburger Mühle teilgenommen habe. Mit einem Mal waren wir Laufanfänger nicht mehr alleine im Wald, denn die verschiedenen Gruppen bzw. Künstler installierten dort ihre Werke. Das war ja schon recht spannend. Aber als ich dann den Landart-Weg von Oldenstadt zur Woltersburger Mühle gegangen bin, war ich von den vielfältigen Objekten begeistert.

    Seit einem guten Jahr habe ich für mich das Stricken wieder entdeckt und treffe mich jeden Freitag nachmittags mit anderen Frauen bei Sigrun Hagedorn in der HandWerkstatt in Hanstedt. Dort ist auch die Idee geboren, an der Landart teilzunehmen, denn auch in Ebstorf gibt es in diesem Jahr einen Landart-Weg.

    Als Motto wurde „Wandel und Werden“ gewählt. Und da ich nicht wirklich der kreative Typ bin, konnte ich mir die Verwirklichung so gar nicht vorstellen. Aber wie es in einer Gruppe so ist, hat ja jede so ihre eigenen Talente. Ganz begeistert war ich, als bei einer Vorbesprechung die ver-schiedenen Ideen nur so sprudelten.

    Und dann ging es wirklich los. Auf Sigruns Terrasse wurde das Material gesichtet und mit vereinten Kräften haben wir dann einen Konkon hergestellt. Und heute haben wir mit Bambusstäben gestrickt. Das Ergebnis sieht großartig aus. Ich bin schon sehr gespannt, wie es sich insgesamt bei unserem Baum (Station 7) machen wird.

    Das Gefühl, ein Teil dieses Projektes zu sein, ist toll. Es ist fantastisch, wie Ideen entwickelt werden und das Werk immer mehr Formen annimmt. Es ist keine Arbeit von einer alleine und alle Strickerinnen haben ihren Teil beigetragen: die eine hat die Fäden verknotet, eine andere hat gestrickt und ganz wichtig war die moralische Unter¬stützung. Ganz wichtig: Wir hatten bisher unglaublich viel Spaß dabei.

    Um unser Projekt mit Leben zu füllen, haben wir uns vorgenommen, uns zum Stricken für die Zeit der Landart im Wald bei unserem Objekt zu treffen. Ausnahme natürlich wenn es Hunde und Katzen regnet. Wir hoffen also auf gutes Wetter und viele Besucher.

    Erst einmal freuen wir uns auf die Eröffnung der Landart am 19.06.2015 um 17.00 Uhr. Und dann hoffen wir natürlich, dass den Besuchern unser Werk „Wandel und Werden“ gefällt.

    Viel Spaß bei der Landart 2015.

  2. Eine Stricktreff-Teilnehmerin, Conny, schreibt: „Seit einem guten Jahr habe ich für mich das Stricken wieder entdeckt und treffe mich jeden Freitag nachmittags mit anderen Frauen bei Sigrun Hagedorn in der HandWerkStatt in Hanstedt. Dort ist auch die Idee geboren, an der Landart teilzunehmen, denn auch in Ebstorf gibt es in diesem Jahr einen Landart-Weg.

    Als Motto wurde „Wandel und Werden“ gewählt. Und da ich nicht wirklich der kreative Typ bin, konnte ich mir die Verwirklichung so gar nicht vorstellen. Aber wie es in einer Gruppe so ist, hat ja jede so ihre eigenen Talente. Ganz begeistert war ich, als bei einer Vorbesprechung die ver-schiedenen Ideen nur so sprudelten.

    Und dann ging es wirklich los. Auf Sigruns Terrasse wurde das Material gesichtet und mit vereinten Kräften haben wir dann einen Konkon hergestellt. Und heute haben wir mit Bambusstäben ge¬strickt. Das Ergebnis sieht großartig aus. Ich bin schon sehr gespannt, wie es sich insgesamt bei unserem Baum (Station 7) machen wird.

    Das Gefühl, ein Teil dieses Projektes zu sein, ist toll. Es ist fantastisch, wie Ideen entwickelt werden und das Werk immer mehr Formen annimmt. Es ist keine Arbeit von einer alleine und alle Strickerinnen haben ihren Teil beigetragen: die eine hat die Fäden verknotet, eine andere hat gestrickt und ganz wichtig war die moralische Unter¬stützung. Ganz wichtig: Wir hatten bisher unglaublich viel Spaß dabei.

    Um unser Projekt mit Leben zu füllen, haben wir uns vorgenommen, uns zum Stricken für die Zeit der Landart im Wald bei unserem Objekt zu treffen. Ausnahme natürlich wenn es Hunde und Katzen regnet. Wir hoffen also auf gutes Wetter und viele Besucher.

    Erst einmal freuen wir uns auf die Eröffnung der Landart am 19.06.2015 um 17.00 Uhr. Und dann hoffen wir natürlich, dass den Besuchern unser Werk „Wandel und Werden“ gefällt.

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